Was RFID-Etiketten sind und welche Anwendung sie haben

Begriffe wie Digitalisierung, IOT, Industrie 4.0 oder Rückverfolgbarkeit werden in vielen Branchen immer häufiger genannt. Eine der treibenden Technologien für die Rückverfolgbarkeit und Digitalisierung von Prozessen ist RFID (Radio Frequency Identification), ein drahtloses, Funksignale nutzendes Kommunikationssystem.

Es gibt verschiedene Arten von RFID-Systemen. Alle haben jedoch die folgenden Schlüsselelemente gemeinsam:

  • RFID-Etiketten: Sie werden auf die zu kennzeichnenden Gegenstände angeheftet.
  • RFID-Lesegeräte: Sie sind für den Empfang des Funksignals und seine Übertragung in einer von einem Computer verständlichen Form verantwortlich.
  • RFID-Antennen: Sie dienen als Verbindung zwischen den Etiketten und dem Lesegerät.
  • RFID-Software: Sie ermöglicht die Verwaltung der empfangenen Informationen.

In früheren Artikeln wurden Fragen wie Was ist RFID? geklärt. Im folgenden Beitrag wird erläutert, was RFID-Etiketten sind, woraus sie bestehen und wofür sie am häufigsten genutzt werden.

Im Zuge des raschen technischen Fortschritts tauchen ständig neue Funktionen, Anwendungen und Begriffe wie „Rückverfolgbarkeit“, „Industrie 4.0“ oder „Digitalisierung“ auf. All diese neuen Werkzeuge werden schrittweise in vielen Bereichen eingeführt. Die Anwendung, über die wir heute berichten wollen, sind RFID-Etiketten.

Dank ihrer vielfältigen Erscheinungsformen und ihrer Benutzerfreundlichkeit sind sie die ideale Wahl für viele Bereiche. Nachdem bereits in einem früheren Beitrag geklärt wurde, was RFID ist, befasst sich der vorliegende Bericht mit RFID-Etiketten, ihrer Zusammensetzung und ihren häufigsten Anwendungen.

Was sind RFID-Etiketten?

RFID-Etiketten (Radio Frequency Identification) ermöglichen auf einfache Weise die Erkennung eines Artikels oder Gegenstands, so dass er drahtlos erfasst werden kann und seine Rückverfolgbarkeit gewährleistet wird. Das RFID-Etikett ist ein kleines, intelligentes Gerät zur Datenspeicherung und -übertragung über Funkfrequenzsignale. Informationen und die Rückverfolgbarkeit, die über einen Artikel gesendet werden, lassen sich schnell und automatisch durch einen Signalempfänger erfassen.

Trotz ihrer geringen Größe sind sie in der Lage, eine große Informationsmenge über einen Artikel in der gesamten Lieferkette zu verschlüsseln. Ihre Datenspeicherkapazität ermöglicht es, den betreffenden Artikel vom Rohstofflieferanten bis zum Eintreffen des Artikels in der Verkaufsstelle dank der Funkfrequenz zurückzuverfolgen. Die Mitarbeiter eines Unternehmens können alle in den RFID-Etiketten enthaltenen Informationen in Echtzeit und zu einem beliebigen Zeitpunkt überprüfen. Diese Etiketten helfen bei der Lagerverwaltung, dem Nachschub und der Warensortierung. 

RFID-Etiketten bilden die Grundlage für das RFID-System. Deshalb ist die Auswahl des richtigen Etiketts für den Artikel entscheidend für das ordnungsgemäße Funktionieren des Systems. Jeder enthält einen Chip und eine Antenne. Die Verbindung zwischen dem RFID-Chip und der Antenne wird als RFID-Inlay bezeichnet. Es gibt drei Typen von RFID-Etiketten mit unterschiedlichen Merkmalen und Eigenschaften. Sie unterscheiden sich darin, ob sie eine eigene Stromversorgung haben oder nicht:

  • Passive Etiketten: Sie besitzen keine eigene Stromversorgung und werden somit durch die von der Antenne und dem RFID-Lesegerät erzeugte externe Wellenenergie betrieben. Diese Eigenschaft macht sie zu Etiketten mit kurzer Reichweite. Ihre Lesereichweite (0-15 m) ist durch die für die Aktivierung des Chips benötigte Energie beschränkt. Aufgrund seiner Größe und seines Preises ist es das gebräuchlichste Etikett.
  • Aktive Etiketten: Sie besitzen eine eigene Stromversorgung, mit der ihre eingebauten Schaltkreise aktiviert werden und ständig ein Signal aussenden. Sie haben eine größere Lesereichweite (bis zu 100 m) als passive Etiketten. Sie sind am teuersten (aufgrund der Kosten für die Batterie und den Sender).
  • Halbaktive Etiketten: Sie sind eine Kombination aus den beiden vorherigen: Sie werden durch das vom RFID-Lesegerät empfangene Signal aktiviert, verfügen aber auch über eine Batterie, die den Chip mit Strom versorgt. So können sie Informationen speichern und schnell und sicher reagieren. Ihre Lesereichweite ist größer als die der passiven Tags, aber sie sind teurer und haben eine kürzere Batterielebensdauer.

Die Beschaffenheit der RIFD-Etiketten

RFID-Etiketten bestehen aus drei Hauptbestandteilen. Sie müssen von sehr hoher Qualität sein, um die Funktionstüchtigkeit der Geräte zu gewährleisten:

Das Material bzw. die Unterlage: Durch diesen Bestandteil werden die anderen Teile des Etiketts miteinander verbunden. Er besteht normalerweise aus einem dünnen, flexiblen Polymer- oder Kunststoffmaterial. Es muss den verschiedenen Umgebungsbedingungen standhalten, denen das Etikett während seines Lebenszyklus ausgesetzt ist, und deshalb kann das Material aus verschiedenen Stoffen bestehen (Metall, Kunststoff, Karton usw.). Es ist zu beachten, dass für ein Etikett in der Logistik nicht dieselben Anforderungen gelten wie für ein Etikett, das in Gefrierräumen eingesetzt werden soll. Meist wird eine Schutzschicht aus Materialien wie PVC, Epoxidharz oder Klebeband hinzugefügt. Dadurch lässt sich das Etikett an einem Gegenstand befestigen.

Die Antenne: Sie macht den größten Teil der Etikette aus und ist mit dem Chip verbunden. Ihre Form bestimmt die Frequenz, mit der sie arbeitet. Normalerweise besteht sie aus einem Streifen leitfähigen Materials, ein Umschlag oder Aluminium) und hat die Aufgabe, die von den RFID-Antennen ausgesendeten Signale zu empfangen und je nach Etikettentyp das empfangene Signal weiterzuleiten oder zu spiegeln. (Bei einem aktiven Etikett wird das Signal zurückgesendet, bei einem passiven Etikett wird es gespiegelt). Für die Wahl der bestgeeigneten Antenne ist der Lesevorgang zu berücksichtigen, dem der jeweilige Artikel in der Lieferkette unterzogen wird. 

Der RFID-Chip: Hier handelt es sich um eine integrierte Schaltung (IC) mit einem Speicher und einem Mikroprozessor für die Entscheidungsfindung. Für seinen Betrieb braucht er Strom. Der Chip ist deshalb bei passiven Tags als passives Stromversorgungsgerät angelegt. Er nutzt die von der Antenne des RFID-Systems abgestrahlte Funkenergie. Bei aktiven Etiketten wird diese Energie meist aus einer Batterie in der Etikette selbst bezogen. Für Speicherkapazität und Sicherheit gibt es viele Möglichkeiten. Bei den meisten Anwendungen ist eine geringe Kapazität (ab 128 Bit) mehr als ausreichend.

Die einzelnen Arten von RFID-Etiketten

Die Auswahl eines für das Produkt und die Umgebungsbedingungen geeigneten RFID-Etiketts ist von entscheidender Bedeutung. Deshalb gibt es je nach Anwendung verschiedene Etikettentypen. Dipole arbeitet mit den erforderlichen Standards, so dass alle Anforderungen durch unsere RFID-Etiketten abgedeckt werden.

Das Unternehmen bietet deshalb eine große Materialvielfalt (Standardpapier, Polyethylen, Polyamid, Karton usw.) für die Etikettenherstellung sowie mehrere Lieferformate (Rolle, Zickzack, lose usw.). Dipole bietet folgende Arten von RFID-Etiketten an:

  • Standard-RFID-Etiketten: Durch die individuelle Festlegung von Materialien, Maßen, integrierten Schaltkreisen und Speicherplätzen sowie anderen Eigenschaften eignen sie sich perfekt für unterschiedliche Anwendungen. Sie entsprechen den internationalen Normen und lassen sich mit jedem handelsüblichen Drucker bedrucken. Dipole entwirft und fertigt Standard-RFID-Etiketten in verschiedenen Größen und Materialien sowie mit zahlreichen internen Schaltkreisen (IC) und -speichern je nach Bedarf. Sie können in der Logistik, bei Fertigungsprozessen, in Kunststoffbehältern u.a. eingesetzt werden.
  • Robuste RFID-Etiketten: Diese Etiketten sind, wie ihr Name schon sagt, in der Lage, anspruchsvollen Bedingungen und Umgebungen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich standzuhalten. Sie wurden für langlebige, hohen Temperaturen, Chemikalien oder Wasser ausgesetzte Materialien, etwa Kisten, Paletten oder Fahrzeugteile, entwickelt.
  • RFID Etiketten für die Zeitmessung: Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit lässt dieses Etikett zur besten Wahl für die Zeitmessung beim Sport werden, ganz gleich ob auf der Startnummer am Rücken oder am Sportschuh. Die RFID-Etiketten für die Zeitmessung von Dipole werden aus optimalem Material, wie z. B. Schaumstoff oder Plastik, hergestellt und enthalten feuchtigkeitsresistente Klebstoffe, die allen Witterungsbedingungen bei Veranstaltungen im Freien herrschen können. Die RFID-Etiketten von Dipole zeichnen sich nicht nur durch ihre Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit aus, sondern auch, weil sie die dünnsten und präzisesten auf dem Markt sind. Sie sind zwischen 0,25 und 5 mm dick und lassen sich mit jedem marktgängigen RFID-Drucker kodieren.
  • RFID-Etiketten für Metall: Die RFID-Etiketten für Metalle sind für die optimale Identifizierung und einfache Erkennung von Metallelementen gedacht. Die von den einzelnen Materialtypen verursachten Interferenzen mit den Funkwellen werden vermieden. Dipole bietet diese speziell entwickelten RFID-Etiketten vor allem für die Metall- und Autoindustrie sowie für die Luftfahrt an.
  • RFID-Etiketten für den Einzelhandel: Dipole bietet u. a. Heißsiegel-, Textil- und Anhängeetiketten für die verschiedenen Ansprüche von Schuh-, Kleidungs- und Accessoire-Herstellern an. Etiketten für den Einzelhandel gehören zu den meistgenutzten, denn sie bringen der Branche große Vorteile. Unsere Personalisierungsdienstleistungen für Druck und Codierung von RFID-Etiketten ermöglichen dem Kunden die Vermittlung von Markenidentität sowie das Erfassen von Produktinformationen.
  • RFID-Etiketten für Kraftfahrzeuge: Der Einsatz dieser Etiketten liegt in den Bereichen Zugangskontrolle, Erfassung von Zeit und Anwesenheit, Fahrzeugüberprüfung, kundenspezifische Logistikidentifizierung. Die Kennzeichnung von Fahrzeugen mit RFID-Etiketten trägt zur Vereinfachung von Logistikprozessen und der Durchfahrt von Fahrzeugen bei. Sie gewährleisten eine verlässliche Rückverfolgbarkeit und Erkennung. Überprüft werden sollte, dass die RFID-Etiketten für alle Fahrzeugtypen geeignet sind, vom Pkw über den Lkw bis zum Bus. Ferner dürfen die verwendeten Materialien keine Rückstände hinterlassen und müssen resistent gegen Witterungsbedingungen sein. 
  • RDID-Etiketten für Wäschereien: Es mag zwar ungewöhnlich erscheinen, aber RFID-Etiketten in Wäschereien können eine Menge Arbeit sparen. Bei Dipole werden sie mit Rücksicht auf Textilien und den industriellen Waschvorgänge entwickelt. Deshalb wurden von unserem Unternehmen Etiketten entwickelt, die haltbar und flexibel und für alle Kleidungsstücke geeignet sind.
  • RFID-Etiketten für Labore: Laboretiketten müssen sehr strenge Anforderungen erfüllen. Die Etiketten müssen so beschaffen sein, dass sie den Chemikalien im Labor und hohen und niedrigen Temperaturen standhalten, damit Material, Proben und Produkte mit bestimmten Merkmalen gekennzeichnet werden können. Die RFID-Kennzeichnung gewährleistet die Kennung und Verfolgung ohne direkten Einblick und auf maschinelle Weise.

Das Drucken von RFID-Etiketten

RFID-Etiketten werden auf einem speziell für den Druck von RFID-Etiketten vorgesehenen Drucker erstellt. Bei diesem Drucker kann es sich um einen Thermo- oder Tintenstrahldrucker handeln. Für das Design und die individuellen Gestaltung der Etiketten muss eine spezielle Software verwendet werden. Zum Bedrucken wird das Etikett in den Drucker gelegt und das Druckverfahren der Software befolgt. Die Software schreibt die Informationen auf das RFID-Etikett und druckt das Design und die erforderlichen Informationen auf die Etikettenoberfläche.

Anweisungen und Empfehlungen des Druckers und des Etikettenherstellers müssen genau eingehalten werden, um eine hohe Druckqualität und die ordnungsgemäße Funktionsweise der RFID-Etiketten zu gewährleisten.

Es gibt zahlreiche Druckermodelle, die sich auf industrielle, Desktop- und mobile Umgebungen ausrichten lassen. 

  • Industriedrucker: Diese Druckertypen besitzen eine hohe Leistungsfähigkeit, denn sie werden für die Industrie entwickelt. Dort sind sie lange im Einsatz, in Fertigung, Industrie, Lager, logistischen Prozessen, Rückverfolgbarkeit von Waren sowie in Versand und Wareneingang. Dipole liefert Drucker, die in der Lage sind, alle Arten von Etiketten und Größen mit großer Flexibilität zu kodieren.
  • Desktopdrucker: Der perfekte Drucker für mittlere bis geringe Druckmengen. Sein Einsatz erfolgt vor allem bei der Codierung von RFID-Etiketten und Armbändern in Krankenhäusern, im Einzelhandel, in der Unterhaltungsbranche, bei der Inventarisierung usw. - seine kompakte Form ist ideal für Innenräume.
  • Kartendrucker: Mit RFID-Kartendruckern lassen sich Mitarbeiter, Nutzer oder Kunden einfach und zuverlässig erfassen. Sie verfügen über einen ein- oder beidseitigen Plastikdruck zur Gestaltung von Geschenkkarten, Bankkarten oder persönlichen Ausweisen in hervorragender Fotoqualität. Eingesetzt werden sie idealer Weise in Umgebungen mit mittlerem bis hohem Aufkommen, bei Sportveranstaltungen, Konzerten, in der Gebäudesicherheit und im Gesundheitswesen.
  • Mobile Drucker: Sie sind die beste Lösung, wenn die Prozessproduktivität gesteigert werden soll, denn sie lassen sich von den Mitarbeitern überallhin mitnehmen. Dank ihres leichten und kompakten Designs sind sie für mobile Drucklösungen mit geringem Volumen bestens geeignet. Sie werden hauptsächlich im Einzelhandel, zur Kennzeichnung von Kartons oder Paletten, im Versand und Wareneingang, im Transportmanagement oder zur Rückverfolgbarkeit von Unterlagen eingesetzt.
  • Farbdrucker: Perfekt zum Drucken und Kennzeichnen von RFID-Etiketten in Hochgeschwindigkeit und mit maximaler Auflösung. Sie gelten als Industrie- oder Desktop-Drucker und werden hauptsächlich in Lagern, der Logistik, bei der Auftragszusammenstellung und/oder Verpackung genutzt. 

Wie lange hält ein RFID-Etikett?

RFID-Etiketten und -technik können wie jedes andere Elektronikgerät durch Geräteausfall, Softwarefehler, Umwelteinflüsse oder Verschleiß von Bauteilen ausfallen. Das Etikett als empfindlichstes Element ist oft am stärksten davon betroffen. Für die Analyse von Leistung, Haltbarkeit und evtl. Unterschieden zwischen ihnen, ist eine Untersuchung der häufigsten Fehlerarten erforderlich:

  • Hoher elektrischer Widerstand zwischen Chip und Antenne, verursacht durch Korrosion oder Rost des Leiterhaftmaterials, mit dem beide Bauteile verbunden sind. 
  • Eine Unterbrechu ng im integrierten Schaltkreis
  • Eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Chip und Antenne
  • Die Antenne kann aufgrund von Metallermüdung ausfallen

Für eine Ermittlung der ungefähren Lebensdauer einer RFID-Etikette werden verschiedene Alterungstests von den Herstellern durchgeführt, die eine Prognose der Abnutzung und des Verhaltens über lange Zeiträume ermöglichen. Die Versuche werden genau überwacht und wiederholt, um so mit einander verglichen werden zu können.

Die Leistung der RFID-Etiketten ist maßgeblich für die Leistung des Systems und bedeutet eine hohe Investition für das Unternehmen. Insofern ist es nur konsequent, von den Etikettenherstellern höchste Qualität zu verlangen. Folgende Fragen können den Anbietern gestellt werden:

  • Wurden die Etiketten einem Alterungstest unterzogen?
  • Welche Methode wurde angewandt?
  • Stehen die Ergebnisse zur Einsicht zur Verfügung? 

 

Die Anwendungen von RFID-Etiketten

Die RFID-Technologie lässt sich in zahlreichen Verfahren und Bereichen einsetzen. Zunehmend mehr Unternehmen entscheiden sich für dieses Identifikationssystem. Hier einige Einsatzmöglichkeiten für die RFID-Technologie:

Das Lieferkettenmanagement

Einer der grundlegenden Anwendungsbereiche liegt in der globalen Verbesserung der Lieferkette, durch die Automatisierung, Vereinfachung und evtl. die Beseitigung der Identifizierung und Datenerfassung an verschiedenen Stellen der Kette zur Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit.

Für die Durchführung dieser Aufgabe werden an allen zu überwachenden Artikeln RFID-Etiketten angebracht, um bei den einzelnen Vorgängen Informationen über sie zu erhalten. 

Die Vereinfachung bringt viele Vorteile mit sich, beispielsweise eine Produktivitäts- und Effizienzsteigerung sowie geringere Betriebskosten. 

Die Industrie

Um heute wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Produktionszeiten möglichst kurz sein, die direkte Arbeit in den Abläufen, die keinen Mehrwert für die Ware darstellen, verringert werden und ganz allgemein die Unternehmensproduktivität gesteigert werden. 

Der Industriesektor hat in der RFID-Technologie einen großen Unterstützer gefunden. Sie bietet große Vorteile, z. B. bei der Datenerfassung bei Verfahren, bei denen eine manuelle Erfassung unmöglich ist oder sehr kostspielig wäre. Durch die Beschleunig und Optimierung industrieller Arbeitsabläufe wurden sie von vielen Branchen in die dortigen Prozesse aufgenommen.

Einer dieser Wirtschaftszweige ist die Automotion. Viele Automobil- und Komponentenhersteller nutzen die Technologie für einen globalen Überblick und die Kontrolle über die Lieferketten, indem sie die Montagelinie einfacher verwalten, Fehler leicht erkennen und dank der RFID-Etiketten wichtige Informationen zu jedem Bauteil – etwa die Seriennummer oder das Herstellungsdatum - speichern können. Dadurch wird die vollständige Rückverfolgbarkeit der Artikel gewährleistet und die Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren in der Kette vereinfacht, von den Dienstleistern für die Ausstattung bis zu den Händlern.

Die Logistik

Logistikprozesse haben sich dank der RFID-Systeme positiv verändert - die Zusammenarbeit zwischen dem Werk, den Vertriebs- und den Verkaufsstellen ist wesentlich flexibler und effektiver geworden. Die Erkennung der eingegangenen Waren erfolgt in großem Umfang und zuverlässig; Informationen müssen nicht mehr von Hand verifiziert werden. Zudem wird die Lagerverwaltung verbessert, da die Güter automatisch eingelagert und abgeholt werden können. Außerdem wird der Zeitaufwand für die Vorbereitung, Erstellung und Zusammenstellung von Aufträgen verringert; evtl. Fehler werden leicht erkannt. 

Durch den Einsatz der Radiofrequenz in der Logistik erhält man eine ganzheitliche Sicht auf das Geschäft, hat die Garantie für einen guten Service und wird feststellen, dass die Produktivität um 20 - 30 % im Vergleich zur Verwendung von Barcodes zunimmt.

Der Einzelhandel

Der Einzelhandel ist einer der größten Profiteure dieser Technik. Mit Hilfe der auf den Waren angebrachten RFID-Klebeetiketten lässt sich jederzeit feststellen, wo sich die einzelnen Artikel befinden und es werden relevante Informationen über sie gespeichert. Dadurch wird die Lagerverwaltung erheblich vereinfacht und Fehlbestände im Lager vermieden. Die Etiketten können auch als Diebstahlschutzsystem eingesetzt werden: Sie werden erst an der Kasse deaktiviert. Ein Erkennungsbogen löst Alarm aus, falls versucht werden sollte, einen Artikel ohne Bezahlung zu entwenden. 

Den Kunden kann dank dieser Technologie ein neues Einkaufserlebnis geboten werden. Über interaktive Bildschirme und Umkleidekabinen besteht u. a. die Möglichkeit, die Artikel zu erkennen und darüber zu informieren, Einkaufsempfehlungen zu geben oder verschiedene Größen und Farben anzufordern.

Alles in allem ist RFID ein äußerst nützliches Instrument zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit und zur Steigerung der Verkaufszahlen. In der Mode-, Schmuck- und Kosmetikindustrie ist die Technologie inzwischen unentbehrlich geworden.

Die RFID-Technologie ist derzeit das beste System zur einfachen, schnellen und effektiven Kennzeichnung von Kleidung und anderen Einzelhandelsartikeln.

Krankenhäuser / Pharmaindustrie

Auch in einem Krankenhaus werden im Laufe eines Tages unzählige Daten erfasst, die für das ordnungsgemäße Funktionieren aller dort durchgeführten Behandlungen erforderlich sind, dazu gehören u. a. Patienten, die das Krankenhaus betreten und verlassen, Sanitärprodukte, Medikamente, Zugangsdaten zu Bereichen, die dem Krankenhauspersonal vorbehalten sind. Zur Erfassung dieser Daten ist ein System erforderlich, das sie sofort, einfach und sicher speichern und aktualisieren kann. Hier liegen die Vorteile und Möglichkeiten der RFID-Technologie:

Patienten können dank RFID-Armbändern, aber auch mit anderen Systemen wie RFID-Etiketten in ihren Krankenakten jederzeit erfasst werden. 

Das Krankenhaus selbst wird sicherer, da es jederzeit die Kontrolle über den Produktbestand und die Besucher hat.

Wertvolle Zeit für die Suche und für manuelle Notizen wird eingespart.

Lebensmittel und Getränke

Ein wesentliches Anliegen der Lebensmittelindustrie betrifft die Produktsicherheit. Die RFID-Technologie bietet eine Reihe von Vorteilen, mit denen die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln in jeder Phase des Produktionsprozesses gewährleistet werden kann:

Der Eingang von landwirtschaftlichen Erzeugnissen mit Hinweisen auf die Reifezeit oder andere damit zusammenhängende Abläufe, die Temperaturkontrolle in der Kühlkette, die Aufzeichnung der Bewegungen zwischen Trockenkammern/Räucherschränken und sogar das Wenden beim Reifeprozess von Käse und ähnlichen Lebensmitteln lässt sich kontrollieren. Auch können Warnhinweise zur Verhinderung veralteter oder abgelaufener Lagerbestände erstellt werden.

Mit Hilfe der RFID-Etiketten können außerdem alle erforderlichen Produktangaben, etwa der Wareneingang, Größe, Sorten zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gespeichert werden.

Bibliotheken / Dokumente

RFID-Etiketten können auf Büchern und/oder Dokumente angebracht und mit einer eindeutigen Kennnummer versehen werden. Dadurch wird die Nachverfolgung genauer und effektiver, denn das System kann die Kenndaten vieler Exemplare gleichzeitig lesen. Die Erkennung von Hand entfällt damit vollständig. Die Technik kann auch für die Echtheitsprüfung von amtlichen Dokumenten genutzt werden, um Fälschungen zu verhindern. Die Einrichtung des RFID-Technologiesystems in einer Bibliothek ermöglicht es, den Eingang und Ausgang der ausgeliehenen Werke in Echtzeit zu registrieren und die Abgabetermine ausgeliehener Bücher zu kontrollieren. Die Nutzer haben die Möglichkeit, benötigte Informationen jederzeit abzurufen. So kann der Bibliotheksnutzer anhand des Systems von zu Hause aus herausfinden, ob das gewünschte Buch oder ein Datenträger in der Bibliothek vorhanden ist. 

Die Zeitmessung beim Sport

Die RFID-Technologie ermöglicht eine bessere Verwaltung und Kontrolle der Zeiten von Sportlern bei Rennen und anderen Sportveranstaltungen. Jeder Teilnehmer erhält eine RFID-Etikette, mit der er seine Lauf- oder Fahrstrecke sowie die benötigte Zeit überprüfen kann. Die Etiketten sind Einwegartikel und ermöglichen eine genaue Zeitmessung ohne Behinderung des Sportlers. Sie können an der Teilnehmernummer, den Schuhen oder anderen Kleidungsstücken des Sportlers angebracht werden. 

Die Ermittlung und Lokalisierung von Waren

Die Warenbewegungen lassen sich in Echtzeit aufzeichnen, so dass die Kontrolle und Verwaltung vor Ort oder aus der Ferne durchgeführt werden kann. Durch die Zuordnung der entsprechenden Etiketten zu den Gütern ist das System in der Lage, sie leicht zu orten, selbst wenn sie bewegt und an einem anderen Ort gebracht werden. Sogar Veränderungen der Umgebungsbedingungen für empfindliche Waren können aufgezeichnet werden.

Die Systeme bieten die Vorbeugung von Verlust und Abhandenkommen von Waren an, vereinfacht ihre Verwaltung und senkt die Betriebskosten.

Die Verwaltung der Lagerbestände

Die ordnungsgemäße Verwaltung der Bestände ist für das reibungslose Funktionieren eines jeden Unternehmens von grundlegender Bedeutung.

Mittels der RFID-Technologie lässt sich eine Inventur in Echtzeit und automatisch verwalten. Alle Waren im Lager können mit einer eindeutigen Kennung versehen werden, um Duplikate und Fehlbestellungen zu vermeiden. Wichtige Informationen über gelagerte Artikel und ihren Standort lassen sich leicht abrufen. Das Unternehmen hat stets einen aktuellen Überblick über den  Lagerbestand.

So lassen sich Zeit und Kosten sparen, die Produktivität steigern und gleichzeitig Fehler und unnötige Ausgaben vermeiden.

Eingangs- und Ausgangskontrollen

Hierbei handelt es sich um eine der häufigsten Anwendungen dieser Technologie. Mit der RFID-Etikette kann schnell und in Echtzeit verfolgt werden, welche Waren in ein Lager ein- und ausgehen oder wie viele Menschen an einer Veranstaltung teilnehmen. Dafür können an den Zugangsstellen RFID-Portale angebracht werden. Sie sind in der Lage, die Anzahl der durch sie hindurch laufenden Etiketten und ihre Träge zu erfassen.

Unternehmen erhalten so umfassende Informationen für die Verwaltung und Kontrolle von Vorgängen. Weitere Beispiele sind neben dem Warenein- und -ausgang auch die Auslieferung von Bestellungen - der komplette Vorgang - Erkennung und Zutritt von Mitarbeitern, die Überwachung von Eingängen bei einer Veranstaltung, das Verschließen von Türen in Hotels und vieles mehr.

Die Kosten der RFID-Etiketten

Der Preis eines RFID-Etiketts hängt von vielen Faktoren ab, etwa der Art des Chips, der Größe des Etiketts, der Art von Material, Klebstoff, benötigter Menge, Speicher und Verpackung des Etiketts. Die Preise variieren je nach diesen Faktoren und reichen von wenigen Cent bis zu höheren Beträgen. 

Um den besten Preis für Ihre RFID-Etiketten herauszufinden, wenden Sie sich am besten an einen der Fachleute von Dipole. Sie beraten Sie gerne über die beste Option für Ihren Bedarf und begleiten Sie während des gesamten Vorgangs.

Dipole möchte Sie ermutigen, sich mit all diesen Technologien vertraut zu machen und zu erfahren, wie sie sich in den Bedarf und die Konzepte Ihres Unternehmens eingliedern lassen. Deshalb bieten wir Ihnen alle unsere RFID-Dienstleistungen für intelligente Identifizierung an. Dank dieser Anwendungen ist es uns möglich, verlässliche und zuverlässige Daten in Echtzeit für die Entscheidungsfindung in Ihrem Unternehmen zu erhalten. Wenn Sie mehr über unsere Dienstleistungen erfahren möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir informieren Sie gerne über die technologischen Neuheiten in unserem Blog. 

 

 

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